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lyrics
Unter der Städte Trümmer,
von Bomben gepflügt,
wo in drohendem Schimmer
rostrot der Hafer blüht,
wo mutlos ein Sehnen
nach Menschlichkeit
die Zukunft betrauert,
die so unendlich weit,
katatonisch verkrümmt,
in öligen Lachen,
am Grunde der Trichter,
geformt von Granaten,
in verschütteten Gräben,
blutdurchtränkten Feldern,
schlaflosen Nächten
und verbrannten Wäldern,
verwüsteten Landstrichen
begraben liegt,
weil kein Leid der Welt
das des Krieges aufwiegt.
Das von Müttern und Vätern,
die ihre Kinder beweinen,
die blutig, zerrissen,
begraben von Steinen,
zu früh und zu grausam
ihr Ende fanden,
bedacht von Gebeten,
wie Kerzen verbrannten.
So viele in zahllosen Kriegen verschieden
und solange sie sterben, findet keiner je Frieden.
credits
from
Gegen den Krieg [Demo],
track released March 4, 2022
lyrics: Benjamin Schmidt
voices: Benjamin Schmidt
First published in the poetry book "Fick die Musen",
published by Edition Outbird, 2018
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